Schon auf der Anfahrt wurde die Kolonnenfahrt geübt und darauf geachtet, dass alle Fahrer möglichst auf allen Fahrzeugen zum Einsatz kamen.In Groß Gerau erwartete uns ein unübersichtliches Übungsgelände, wo nach einem Unfall bei Arbeiten an einer Gasleitung fünf Arbeiter vermisst wurden. So das Übungsszenario. Der Räumgruppe kam eine spezielle Aufgabe zu: Ein einsturzgefährdetes Gebäude musste durch Erdanschüttung stabilisiert werden.Ein Teil der Helfer der Bergungsgruppen suchten das Gelände nach den vermissten Arbeitern ab, während die restlichen Helfer unter Atemschutz die Suche im unterirdischen Röhrensystem fortsetzten. Die vielen Eingänge, teilweise miteinander verbunden oder auch nur wenige Meter zugänglich, machten die Probleme deutlich: Bis zu einer Kennzeichnung der Objekte und Eingänge wurden Bereiche mehrfach abgesucht. Viele Geräte des Technischen Zug kamen zum Einsatz: So wurde ein Verletzter mittels Leiterbock geborgen und über eine schiefe Ebene abgelassen, andere Hindernisse mittels Spreizer und Hebekissen angehoben. Die Übung endete in der Nacht bei Regen: Das Schadensgebiet war auszuleuchten.Zugführer Florian Stuhl war mit der Übung und den Ergebnissen und dem Ablauf zufrieden, die Helfer begeistert von den verschiedenen Aufgaben, aber einige waren am Ende ihrer Kräfte: Hier wurden Grenzen für den Einsatz erreicht.